»Groß ist die Kraft der Erinnerung, die Orten innewohnt«.
Cicero, De finibus bonorum et malorum
Gespräche mit Geflüchteten und Migrant*innen und Stadtrundgang zu historischen und aktuellen Orten der Migration in Unna
Sa., 02. Juli
|Unna
Werkstatt im Kreis Unna: Am 2. Juli feiert das Projekt Fluchtwege mit beim Sommerfest Gartenvorstadt Unna und bietet Gespräche mit Geflüchteten und Migrant*innen sowie einen Stadtrundgang an, der die aktuelle und historische Zuwanderungen von Menschen nach Unna in den Blickpunkt rückt.
Zeit & Ort
02. Juli 2022, 12:00
Unna, Erlenweg 10, 59423 Unna, Deutschland
Über die Veranstaltung
Gespräche mit Geflüchteten und Migrant*innen und Stadtrundgang zu historischen und aktuellen Orten der Migration in Unna
Am Stand des Projekts »Fluchtwege Unna« können sie mit Geflüchteten bzw. Migrant*innen zu einem Gespräch zusammentreffen: Eingeladen sind Migrant*innen, die aus dem Nahen Osten, der Ukraine und Russland gekommen sind und in Unna leben oder arbeiten. Sie berichten über ihr Leben in ihren Heimatländern, was sie zu einer Flucht oder Ausreise bewegt hat und wie sie in Deutschland bzw. Unna »angekommen« sind. Sie erzählen ihre »Fluchtgeschichten« und von ihren Erfahrungen.
Zudem bietet Fluchtwege Unna einen besonderen Stadtrundgang an: Angesteuert werde Orte, die mit zugewanderten Menschen eng zu tun haben. Zu erleben sind die Hintergründe und die Geschichte von Migrant*innen aus Vergangenheit und Gegenwart sowie ihr Verhältnis zur Stadt und zur Kultur Unnas. Ein erweiterter Rundgang in Unna kann auch in digitaler Form mit Texten, Audios und Bildern in Zukunft per App verfolgt werden.
Michael Koch vom Projekt Fluchtwege Unna wird durch die Stadt führen. Treffpunkt ist um 15:00 der Stand des Projekts »Fluchtwege Unna« auf dem Sommerfest am Stadteilzentrum Süd am Erlenweg 10. Der kostenlose Rundgang dauert max. 1,5 Stunden und Verläuft im Innenstadtbereich von Unna. Dort Rundgang endet auf dem Marktplatz von Unna.
Zum Hintergrund:
Das Projekt »Fluchtwege« läuft bis Dezember 2022 und wird per Beschluss des Deutschen Bundestages durch das BMI(Bundesministerium des Innern und Heimat) sowie durch die Stadt Unna gefördert. Nach Ende der Förderungsdauer wird das Projekt an die Stadt Unna zur weiteren Durchführung übergeben.
Enger Projektpartner der Werkstatt im Kreis Unna – vor allem bei der technischen Umsetzung – ist der Bereich Wissensmanagement der Hochschule Hamm. Prof. Hohenberg und junge Studierende der Hochschule unterstützen mit ihrem Knowhow in Theorie und Praxis das Projekt.
Das Projektbüro »Fluchtwege« befindet sich in der Gerhart-Hauptmann-Straße 29 in Unna (Projektmanagement – Michael Koch: 02303 9599043; m.koch@werkstatt-im-kreis-unna.de)
Programmplan
3 StundenGespräche mit Geflüchteten und Migrant*innen
5 StundenSommerfest Gartenvorstadt